(als Läuterbottich eignet sich jeder Topf, Bottich oder Eimer mit einem verschließbaren Auslauf unten; im Inneren des Bottichs über den Auslauf ein Sieb legen; dieses auf Abstandshaltern wie z. B. einem Tortenkühler platzieren und außen herum abdichten, z. B. mit einem Moltontuch.) Bis über das Sieb Wasser mit einer Temperatur von 80 °C vorlegen, dann die Maische daraufgeben. 20 Minuten ruhen lassen. Dann das Abläutern vorsichtig über den Auslaufhahn beginnen (ca. 500 ml/Minute). Solange die Flüssigkeit trüb ist, auffangen und vorsichtig (ggf. mithilfe eines Schaumlöffels) wieder von oben in den Läuterbottich geben. Sobald die Flüssigkeit klar ist, in den Kessel geben. Kurz bevor der „Treberkuchen“ von oben betrachtet im Läuterbottich aus der Flüssigkeit ragt, 2 l Wasser mit einer Temperatur von 80 °C nachgießen, ohne aber den „Treberkuchen“ zu beschädigen (Schaumlöffel). Dies wird solange wiederholt, bis der Kessel zu 90 % gefüllt ist. Sobald der Kessel jedoch zu ⅔ voll ist, die Wärmezufuhr auf die höchste Stufe stellen. Die Flüssigkeit soll 1 Stunde stark kochen. Nach 5 Minuten Kochzeit ¼ des Hopfens hinzugeben. Nach 30 und 55 Minuten jeweils noch ein weiteres ¼ hinzugeben. ⅒ der Flüssigkeit kochend in vorgeheizte Flaschen füllen (randvoll), verschließen und im Keller lagern. Nach 1 Stunde Sud über einen Seiher (am besten mit eingelegtem Moltontuch) abfiltrieren. In die abgeseihte Flüssigkeit das letzte ¼ Hopfen geben, Sud auf 8 Grad Celsius abkühlen und die gute belüftete (aufgeschüttelte) Hefe unter kräftigem Rühren hinzugeben.